Über mich

Mein Name ist Djenabou Diallo Hartmann, geboren und aufgewachsen bin ich im westafrikanischen Guinea.

Im Alter von 20 Jahren, vor inzwischen also 17 Jahren, bin ich nach Deutschland eingewandert. Angefangen in Leipzig, wo ich die Sprache lernte, danach habe ich eineinhalb Jahre in Halle an der Saale gelebt, wo ich das Studienkolleg besuchte. Jetzt lebe ich mit meiner Familie seit 14 Jahren in der Region Hannover und arbeite bei amfn e.V (Migrant*innen Dachorganisation) als Projektkoordinatorin für Seminare zur politischen Bildung für Geflüchtete und organisiere die Interessenvertretung von zugewanderten Menschen in der Kommission zu Fragen der Migration und Teilhabe des Niedersächsischen Landtages. Außerdem unterstütze ich die Weiterentwicklung des Programms für Demokratie und Menschenrechte im Niedersächsischen Landespräventionsrat als Mitglied der Steuerungs-AG. Dort erarbeitete ich mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen einen Aktionsplan gegen Rassismus, den die Niedersächsische GroKo leider immer noch nicht umsetzen will.

In meiner Partei gehörte ich von 2015 bis 2018 den Landesvorstand an und seit Juni letzten Jahres erneut. Am 25. Januar 2022 wurde ich als Direktkandidatin im Wahlkreis 31 (Garbsen/Wedemark) von meiner Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Niedersächsischen Landtag aufgestellt.

Mein politisches Engagement begann vor zehn Jahren, da ich es nicht mehr ertragen konnte, dass Politiker*innen, Migrant*innen oft unterstellten sich nicht in der Gesellschaft integrieren zu wollen. Gleichzeitig die Politik auch keine Rahmbedingungen dafür schaffte. Ich habe beobachtet, wie nacheinander die schärfsten Asylgesetze aller Zeiten verabschiedet wurden. Das habe ich als unglaubwürdig und kontraproduktiv empfunden. Deutschland ist ein Einwanderungsland und das sollten wir als Chance und Bereicherung sehen. Menschen, die zu uns kommen, sollten dabei unterstützt werden ein Teil unserer Gesellschaft zu werden. Denn die Geflüchteten von heute, werden unsere Nachbarn*innen oder Kolleg*innen von morgen sein. 

In meiner wenigen Freizeit, die ich habe, gehe ich gerne mit meiner Familie in der Natur wandern. Eine weitere Leidenschaft von mir ist das Kochen. Vor allem für meine Familie und Freunde. Mein Kochherz schlägt natürlich für die westafrikanische Küche. Ich genieße es bei Kochabenden mit Freunden zu über die komplexe und vielschichtige Welt zu philosophieren. Oft führt das mich zur Politik zurück, wo ich meine Ideen für eine gerechtere Welt verwirklichen möchte. Auch wenn ich mir fest vornehme in der Freizeit von Politik abzuschalten – am Ende gelingt es doch nicht ganz. 

P.S: ich bin ein großer Fan von Borussia Dortmund und dessen ehemaligen Trainer Jürgen Klopp, der es mit seiner jungen Mannschaft damals schaffte, eine echte Alternative/Konkurrenz zum FC Bayern aufzubauen, das fand ich beeindruckend.